KURZFASSUNG:
 
  Dr. Marianne Krüll, geb. 1936 in Berlin. Mutter von zwei Töchtern, Großmutter, Schriftstellerin, Soziologin. Ehemals Akademische Rätin am Seminar für Soziologie der Universität Bonn. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeiten in den Grenzgebieten zwischen Psychologie und Soziologie. Engagierte Feministin.
 
   
 

Veröffentlichungen: "Die Mutter in mir - Wie Töchter sich mit ihrer Mutter versöhnen" (2007), "Käthe, meine Mutter" (2001), "Im Netz der Zauberer - Eine andere Geschichte der Familie Mann" (1991, 1993, 2005, Übersetzungen in fünf Sprachen); "Die Geburt ist nicht der Anfang" (1989, 1991, vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe 2009) ; "Freud und sein Vater" (1979, 1992, 2004, Übersetzungen in fünf Sprachen); "Schizophrenie und Gesellschaft" (1977, 1986); Mitautorin: Brigitte Brück u.a.: "Feministische Soziologie - Eine Einführung" (1992, 1997); Herausgeberin: "Wege aus der männlichen Wissenschaft" (1990). Viele Artikel in Sammelbänden und Zeitschriften.

 

 
 
LANGFASSUNG:
 
  Persönliche Daten:  
 
Geboren 11.6.1936  als Marianne Höppner in Berlin.
Mutter (1911-1974): Technische Zeichnerin.
Vater (1906-1993):  Tischler und Flachschleifer.
Schwester (1942):   Künstlerin.

1965 Heirat mit Helmut Krüll, Agrar-Ingenieur.
1966 Geburt von Sibylle Krüll (seit 1995: Psychologin).
1967 Geburt von Juliane Krüll (seit 1993: Umwelt-Ingenieurin, seit 1994: verheiratet, seit 1999: Mutter).
1989 Scheidung.
 
 

Ausbildung / Berufstätigkeit:

1942-1955: Grundschule und Oberschule in Berlin. Abschluß Abitur.
1953-1954: Austauschschülerin in den USA.
1955-1956: Aufenthalt in Marokko und Frankreich als Familienhilfe ("au pair").
1956-1959: Ausbildung als Übersetzerin/Dolmetscherin in Berlin.
1959-1960: Aufenthalt in Barcelona, Spanien. Sprachkursus für Ausländer.
1960-1965: Studium der Soziologie an der Freien Universität Berlin, Abschluß Diplom.
1962: Studienaufenthalt (Arbeit im Kibbuz) in Israel.
1965-1966: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Sozialforschungsstelle der Universität Münster in Dortmund.
1966-1974: Unterbrechung der Erwerbstätigkeit wegen Mutterschaft.
1971-1973: Promotionstudium an der Universität Bonn. Dissertation über "Geschlechtsrollenleitbilder in Stadt- und Landfamilien". Abschluß Promotion.
1974-1998: Wissenschaftliche Assistentin, dann Akademische Rätin am Seminar für Soziologie der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Schwerpunkte in der Lehre: Empirische Sozialforschung, Frauenforschung, Sozialisationsforschung, Erkenntnistheorie, Wissens- und Wissenschaftssoziologie.
1975-1993: Hochschulpolitische Aktivitäten in verschiedenen Gremien der Universität Bonn (Fakultätsrat, Rat der wissenschaftlichen Mitarbeiter, Arbeitsgemeinschaft Frauenforschung der Universität Bonn) und im Land Nordrhein-Westfalen (Arbeitskreis Wissenschaftlerinnen NRW).
1980-ca.1986: Fortbildung in NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und Hypnose nach Milton Erickson. Anwendung in meinen Uni-Seminaren und in Kursen verschiedener Fortbildungsinstitutionen.
1987-2011 im Beirat der Zeitschrift "Familiendynamik" und der "Zeitschrift für systemische Therapie".
1993-1998 beurlaubt (ohne Besoldung).
Seit 1998 pensioniert

 

 
 

Forschungen/Projekte/Mitgliedschaften:

 
 

1966-1975: Forschungen über "Schizophrenie und Gesellschaft".
Veröffentlichung 1977.

 
 

1974-1979: Forschungen über die Herkunftsfamilie Sigmund Freuds.
Veröffentlichung "Freud und sein Vater" 1979.

 
 

1980-1989: Forschungen zum Thema: Frühe Sozialisation.
Veröffentlichung "Die Geburt ist nicht der Anfang" 1989.

 
 

1982-1991: Forschungen über das Familiennetz von Thomas Mann.
Veröffentlichung "Im Netz der Zauberer" 1991.

 
 

Seit 1980: Frauenforschung, insbesondere im Bereich der Familiensoziologie und -therapie, sowie in feministischer Erkenntnistheorie. Viele Publikationen (Artikel), u.a. Herausgabe eines Sammelbandes "Wege aus der männlichen Wissenschaft". Mitautorin von "Feministische Soziologie - Eine Einführung".

 
 

1982-1993 Mitbegründerin und Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Frauenforschung der Universität Bonn. Mitorganisatorin der Vortragsreihe "Studium Feminale" und mehrerer Symposien zu Feministischer Wissenschaftskritik (1987 und 1988), zu "Frauenforschung und Kunst von Frauen" (1988), "Frauen in Ost und West" (1990).

 
 

1982-gegenwärtig: Mitgliedschaft im Verband der SchriftstellerInnen NRW, Bonn, Köln

 
 

1982-gegenwärtig: Vortragsreisen, Lesungen und Seminare mit meinen Büchern "Im Netz der Zauberer", "Freud und sein Vater", "Die Geburt ist nicht der Anfang", sowie zu Themen feministischer Wissenschaft und Forschung in Österreich, der Schweiz, Spanien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Brasilien, Paraguay, Japan, USA sowie innerhalb Deutschlands auf Einladung von Verlagen, Goethe-Instituten, Universitäten, literarischen Vereinigungen, Bibliotheken, Buchhandlungen u.a.

 
 

1985-gegenwärtig: Weibliche Spiritualität, Matriarchatsforschung, Urgeschichtsforschung mit einem Kreis von Frauen. Seminare mit "Shamaninnen", Reisen zu Orten weiblicher Kraft.

 
 

1995 fünfwöchiger Aufenthalt an der Seikei-Universität in Tokyo/Japan im Zusammenhang mit der Veröffentlichung meines Mann-Buches in Japan. Vorlesungen und Seminare zu verschiedenen Themen.

 
 

1995-gegenwärtig: Mitarbeit (zeitweilig als Vorstandsfrau) im Frauen Museum Bonn, auch an einzelnen Ausstellungen (z.B. "Politeia - Szenarien aus der Deutschen Geschichte nach 1945 aus Frauensicht" von 1999, "Mythos Mutter" 2004, "Hundert Jahre Frauenwahlrecht in Europa" 2006).

 
 

1996-1999 Forschungen über das Leben meiner Mutter. Buchveröffentlichung "Käthe, meine Mutter" im Christel-Göttert-Verlag März 2001.

 
 

1996-gegenwärtig: Als Hobby: Erforschung der mysteriösen Kornkreise in Süd-England und in anderen Ländern. Wander-Foto-Ausstellung dazu.

 
  1998-gegenwärtig: Mitfrau bei den "BücherFrauen"  
  1998-gegenwärtig: Als Hobby: Erforschung des Lebens von Delphinen und Walen im offenen Meer in Zusammenarbeit mit "Dolphin Watch", vorwiegend auf Teneriffa.  
  1999-2007 Projekt Hedwig Dohm.  
  2001- gegenwärtig Seminare zum Thema Mütter-Töchter-Versöhnung. ….  
  2003-2006 Sammlung und Zusammenstellung von Geschichten aus meinen Mütter-Töchter-Seminaren, die Töchter über ihre Mutter erzählt haben für mein Buch.  
  2007 "Die Mutter in mir - Wie Töchter sich mit ihrer Mutter versöhnen" Klett-Cotta Verlag.  
  2007 Projekt Hedwig Dohm. Gedenkstein auf dem St. Matthäus Kirchhof in Berlin und Straßenbenennung am Bahnhof Südkreuz  
  2007 "Bücherfrau des Jahres 2007", Ehrung der BücherFrauen auf der Frankfurter Buchmesse. http://www.buecherfrauen.de  
2008-2009 Vollständige Überarbeitung und Aktualisierung von "Die Geburt ist nicht der Anfang". Neuausgabe Klett-Cotta Verlag 2009. 
seit 2011 Mitglied bei GreenBirth e.V.
 

UND SONST NOCH: Viele, viele Dinge, die mein Herz erfreuen, und die vielleicht später einmal spruchreif werden.

 
 

DENN: Mit 65 beginnt das Leben wieder neu!
Und mit 70 fängt der nächste Lebensabschnitt an!

Und jetzt, ab dem 75. Jahr heißt es, von Vielem Abschied zu nehmen, zu trauern und dennoch die Freude am Leben zu bewahren!

 
     
 
Mehr über meine Herkunft ist in meinem Buch
"Käthe, meine Mutter" nachzulesen!