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Das Verhältnis der Geschlechter - Frauenforschung und Kunst von Frauen

Buchcover: Das Verhältnis der Geschlechter Bd. 1 und 2

Im Februar 1989 fand in den Räumen des Bonner Kunstvereins ein von ca. 700 TeilnehmerInnen besuchtes dreitägiges Symposium statt, das die Bonner "Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Frauenforschung und -studien" mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW organisiert hatte. Ziel war es, die Fülle und Vielfalt der wissenschaftlichen Frauenforschung zusammen mit Werken von Künstlerinnen zu präsentieren, um zugleich der Forderung nach angemessener gesellschaftlicher Anerkennung und Förderung von Frauen in Kunst und Wissenschaft Nachdruck zu verleihen.

Teilband I: "Das Verhältnis der Geschlechter"
Teilband II: "Feministische Erneuerung von Wissenschaft und Kunst"

 


Teilband I: Katalog zur Ausstellung

"Das Verhältnis der Geschlechter"

Konzeption und Redaktion: Margarethe Jochimsen und Philomene Magers
Herausgeberin: Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Frauenforschung und -studien
(Margarethe Jochimsen, Marianne Krüll, Annette Kuhn, Philomene Magers, Sigrid Metz-Göckel, Brigitte Mies-van Engelshoven, Marga Monheim-Geffert, Christine Robrecht, Theresia Sauter-Baillet):
Centaurus-Verlagsgesellschaft Pfaffenweiler 1989. 146 S. (Reihe: Frauen in Geschichte und Gesellschaft, hrsgg. von Annette Kuhn und Valentine Rothe Bd. 15/1).
ISBN 3-98085-319-6

Inhalt:

Margarethe Jochimsen, Philomene Magers: Das Verhältnis der Geschlechter - Zum Kontext der Ausstellung
Noemi Smolik: Kunst, oder kann "der Blick in kochende Linsensuppe kosmische Zusammenhänge klären"?
Margarethe Jochimsen: Schieflage im Verhältnis der Geschlechter - Zu einem unerschöpflichen Thema

Bildteil:
Marina Abrámovic/Ulay, Ina Barfuss, Anna und Bernhard Blume, Miriam Cahn, Lili Fischer, Curdula Güdermann, Leiko Idemura, Claudia van Koolwyjk, Marie Marcks, Rune Mields, Christa Näher, Anna Oppermann, Heide Pawelzik, Ulrike Rosenbach, Katharina Sieverding, Rosemarie Trockel, Monika von Wedel.

Textteil:
Marianne Krüll: Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft
Rhea Thönges-Stringaris: Was wußte Diotima? Oder: Für die Kunst zu schade.
Manon Andreas-Grisebach: 1,2,3 - viele.
Carola Wedel: Motive in den Werken von Malerinnen - Geschlechtsmerkmale?

Verzeichnis der Abbildungen

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Teilband II: Dokumentation des Symposiums

Feministische Erneuerung von Wissenschaft und Kunst
Herausgeberin: Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Frauenforschung und -studien
(Margarethe Jochimsen, Marianne Krüll, Annette Kuhn, Philomene Magers, Sigrid Metz-Göckel, Brigitte Mies-van Engelshoven, Marga Monheim-Geffert, Christine Robrecht, Theresia Sauter-Baillet):
Centaurus-Verlagsgesellschaft Pfaffenweiler 1990. 276 S. (Reihe: Frauen in Geschichte und Gesellschaft, hrsgg. von Annette Kuhn und Valentine Rothe Bd. 15/2).
ISSN 0933-0313

Inhalt:

EINGANGSWORTE:
Marianne Krüll: Feministische Erneuerung von Wissenschaft und Kunst.
Begrüßungsworte von Annette Kuhn, Rita Süssmuth und Wilhelm Neufeldt.
Margarethe Jochimsen: Eröffnung der Symposiums-Ausstellung "Das Verhältnis der Geschlechter".

PHILOSOPHIE:
Manon Andreas-Grisebach: Zwischen Vielheit und Ganzheit.
Brigitte Weisshaupt: Schatten des Geschlechts über der Vernunft.

THEOLOGIE:
Elga Sorge: Christliche Sexualität und Biblische Pornografie. Zur Freiheit einer Christenmenschin.
Hedwig Meyer-Wilmes: Feministische Theologie. Auf der Grenze zwischen Bewegung und Wissenschaft.

GESCHICHTSWISSENSCHAFT:
Ute Gerhard: Patriarchatskritik als Gesellschaftsanalyse. Ein nicht erledigtes Projekt.
Annette Kuhn: Frauengeschichte - Geschlechtergeschichte. Der Preis der Professionalisierung.

SOZIALWISSENSCHAFT:
Ilona Ostner: Frauenforschung als Herausforderung für die Sozialwissenschaft.
Regina Becker-Schmidt: Widerspruch und Ambivalenz. Konflikterfahrung als Schritt zur Emanzipation.

KUNSTWISSENSCHAFT:
Renate Berger: Ikonoklasmus. Frauen- oder Genusforschung in der Kunstwissenschaft?
Ulrike Rosenbach: Feministische Kunst - und dann?
Rune Mields: Keine Zeit zum Jammern. Randbemerkungen zur Arbeit der Künstlerin.

FILMWISSENSCHAFT:
Jutta Brückner: 20 Jahre Frauenfilm.
Katharina Sykora: "...zart oder bitter, aber agressiv..." Feministische Filmgeschichte, Filmkritik und Filmtheorie.

LITERATURWISSENSCHAFT:
Sigrid Weigel: Rekonstruktion und Relektüre. Die Arbeit von Frauen in der Literaturwissenschaft als Teil weiblicher Kulturkritik.
Irmgard Roebling: Lilith - oder: Der Umsturz der Bilder. Feministische Literaturwissenschaft: kontrakursiv.
Theresia Sauter-Baillet: Dystopische Weltsichten, mit und ohne Hoffnung. Eine feministische Analyse moderner utopischer Romane von Burdekin, Orwell und Atwood.

SZENISCHE LESUNG:
Carmen-Renate Köper: Monolog der George Sand aus Ginka Steinwachs: "George Sand - eine Frau in Bewegung, eine Frau von Stand".

ANHANG:
Diskussionen, Arbeitsgruppen, Resolutionen, Empfehlungen, Presseschau

SCHLUSSWORTE:
Marianne Krüll: Rückblick in die Zukunft

 

 
 
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